Pädagogische Konzeption

Die Schulkindbetreuung der Stadt Freiburg hat Ihren Standort hier an der Tunibergschule seit September 2019 aufgebaut.

Wir orientieren uns an der pädagogischen Methode der offenen Arbeit. Die offene Arbeit hat zum Ziel, alle Bedürfnisse der Kinder in den Blick zu nehmen. Ein weiteres Ziel der offenen Arbeit ist es, das Streben des Kindes nach Unabhängigkeit und Selbstverantwortung zu unterstützen und das eigene Wohlbefinden zu steigern. Offene Arbeit bedeutet auch, Türen zu schließen, damit das Kind in Ruhe seiner Tätigkeit nachgehen kann.

Mit der offenen Arbeit erweitern wir die Entscheidungsspielräume des Kindes, überlassen sie ihm aber nicht vollständig. Regeln und Rahmen innerhalb derer das Kind seine Entwicklungen vollziehen kann sind vorhanden. Unsere Arbeit bedeutet Beziehungsarbeit zum Kind. Dem Ansatz liegt ein Partizipationsverständnis zu Grunde, das allen Beteiligten ermöglicht, aktiv an der Gestaltung der Umwelt mitzuwirken. Wir nehmen Vielfalt und Diversität als wertvolle Ressource in unseren Alltag auf. Eine anregende Umgebung bietet den Kindern die Möglichkeit, Situationen selbst zu initiieren, zu regeln und zu steuern. Wir stützen uns auf andere pädagogische Methoden und beziehen diese in unsere tägliche Arbeit mit ein:

  • Die Montessori-Pädagogik mit ihrem Schwerpunkt auf den Bedürfnissen, Talenten und Begabungen des einzelnen Kindes und dem Grundsatz, die Kinder zur Selbstständigkeit zu unterstützen („Hilf mir, es selbst zu tun“).
  • Die Reggio-Pädagogik hat als Kernaussage, dass die Pädagogik als Aufgabe einer ganzen Stadt gesehen wird, an der also auch die Eltern und andere Organisationen beteiligt sind. Räume spielen in der Reggio-Pädagogik eine wichtige Rolle („Der Raum als dritter Erzieher“)
  • Im Situationsansatz werden alltägliche Situationen und Themen aufgegriffen, die in sich das Potential bergen, auf exemplarische und verdichtete Weise Kinder auf ihr zukünftiges Leben vorzubereiten
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